

Seniorenresidenz Bussenblick
mit externer Tagespflege
mit wöchentlichen Gottesdiensten, Seelsorge
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Wir geben Menschen Heimat:
Aktuell: Menschen auf der Flucht
und Senioren/Seniorinnen, die heimatnah wohnen möchten.

Herzlich willkommen
Bilder: Monika Ruckh und privat
Geschichte und Gegenwart
1348 Gründung des ersten Klosters, vorher gab es dort eine
Klause
1849 Oberschwäbische Geistliche gründen die Piuspflege als Privatanstalt für arme und vernachlässigte Waisenkinder beiderlei Geschlechts im ehemaligen Kloster Baindt.
04.04.1850 Durch die Entschließung des Königs von Württemberg wird der Piuspflege die juristische Persönlichkeit verliehen. Die Stiftung Piuspflege in Baindt betreut 25 – 30 Kinder. Viele Anfragen müssen aus Mangel an Raum abgelehnt werden.
1860 Erwerb der Gebäude und Landflächen von den
Franziskanerinnen („Lehrfrauen des Hl. Franz von Assisi“) zu Oggelsbeuren, die am 24.05.1860 nach Siessen bei Bad Saulgau umgezogen waren.
Verlegung der Stiftung Piuspflege nach Oggelsbeuren
Pflege und Erziehung der Kinder durch die Barmherzigen
Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul (Mutterhaus damals
in Schwäbisch Gmünd; ab 1891 in Untermarchtal).
1867 Trennung der Kinder nach Geschlecht: 60 Jungen bleiben
in Oggelsbeuren. 32 Mädchen kommen in die St. Anna-
Pflege nach Leutkirch.
1915 Pfarrer Anton Röttgers kommt in die Pfarrei St. Johannes Baptist Oggelsbeuren und wird satzungsgemäß Vorstand der Stiftung Piuspflege. Der „Bubenvater“ wirkt 43 Jahre zum Wohl der etwa 90 Knaben. Von der Piuspflege angestellte Lehrkräfte unterrichten an der Grund- und Hauptschule im Heim die 6 bis 14 Jahre alten Schüler.
1945 In den Räumen der Piuspflege wird es noch beengter, weil
Bewohner eines Altenheimes aus Kaiserslautern evakuiert
und hier untergebracht werden.
1952 Das große Hauptgebäude brennt völlig aus. Die Jungen, die
Schwestern und die Lehrer werden in Familien der
Ortschaft und vom Grafen von Schönborn im Schloss
Oberstadion aufgenommen.
1953 Nach nur 15 monatiger Plan- und Bauzeit ist das
wuchtigste Gebäude von Oggelsbeuren bezugsfertig.
Dankbar sei an die Hilfen von staatlichen und kirchlichen
Stellen und vieler Einzelpersonen gedacht.
1963 Neubau der Hofstelle (Aussiedlerhof). Bewirtschaftung in eigener Regie.
1970 Die Weiterentwicklung in der Pädagogik für Schule und
Heimunterbringung wird auch in der Stiftung Piuspflege
aufgegriffen. Dafür notwendige Baumaßnahmen stehen
an.
1977 – 81
Abbruch des Josefshauses. Bau von Gruppenhäusern.
Sanierung des großen Hauptgebäudes mit Schaffung von Klassenzimmern und Fachräumen. Umbau des Lehrerhauses (Tannenrain 3) als Gruppenhaus.
Errichtung einer Außenwohngruppe in Biberach.
Staatliche Anerkennung als Schule für Erziehungshilfe (Hauptschule und Schule für Lernbehinderte)
1980 Verpachtung der Hofstelle und aller Wiesen und Äcker.
1984 Das Mutterhaus in Untermarchtal ruft nach 124 Jahren
segensreichem Wirken in Oggelsbeuren die beiden letzten Schwestern ab. Seither ausschließlich weltliche Kräfte.
1985 – 86 Bau der Werkstätten für Förderlehrgänge und
Ausbildungen in den Bereichen: Metall, Holz und Farbe.
Sonderberufsschule und Unterkunft in den Räumen der Stiftung.
1989 Pachtvertrag mit der Stiftung St. Konradihaus Schelklingen. Weiterführung der Aufgaben der Jugendhilfe und mit der Arbeitsverwaltung.
1992 Vorzeitige Kündigung des Pachtvertrages durch St.
Konradihaus Schelklingen und Einstellung der Schule und
aller Dienste. Ende der Jugendhilfe in Oggelsbeuren. Ende des Dienstes an Waisen und „modernen Waisen“.
Beginn einer jahrelangen beschwerlichen Suche nach einer
neuen Nutzung für die Räume der Stiftung.
1992 – 96 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina (bis zu
75 Personen) finden in Wohngruppen und Appartements
eine zeitlich begrenzte Stätte der Gastfreundschaft und des
Friedens.
1995 – 98 Das Kolpingbildungswerk nützt die Werkstätten als
Übungswerkstatt für Qualifizierungslehrgänge
1998 – 99 Satzungsänderung und Genehmigung durch die staatliche und kirchliche Aufsichtsbehörde.
1998 Einzug der Fachklinik Hohenrodt(Caritas-Zentrum für
interkulturelle Suchtberatung und Therapie) in den
gesamten Gebäudekomplex. Mietvertrag mit dem Träger
der Fachklinik: Caritasverband der Diözese Rottenburg –
Stuttgart e.V.
2007 Einzug der Fachklinik Hohenrodt in Trägerschaft der Zieglerischen Anstalten Suchtrehabilitation) Suchtklinik
für Menschen mit Migrationshintergrund
2012 Ab dem 1. April stehen die Gebäude der Piuspflege leer.
Die Steuerungsgruppe der Stiftung Piuspflege beschäftigt
sich intensiv mit dem Thema der Aufnahme von
Flüchtlingen /Asylbewerbern in den Räumlichkeiten der Piuspflege. Der landwirtschaftliche Betrieb ist ja verpachtet.
2014 Die Stiftung Piuspflege wurde durch eine Erlass des
Kultusministerium umgewandelt in die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. (26.02.2014)
4. Mai 2014 Die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren wurde durch
einen Festakt ins Leben gerufen und begann ihre neue
Ausrichtung zu leben.
13. Mai 2014 Es kommen die ersten Flüchtlinge von Friedland nach
Oggelsbeuren. Die Stiftung Heimat geben beginnt mit der
Aufnahme von Flüchtlingen.
2016
Am 01.01.2016 ziehen zwei Oblaten als Oblatenkommunität in den 3. Stock des Hauptgebäudes.
Gründung eines Klosters der Oblaten ( OMI )
2017 Die Stiftung feiert am 13. Mai 2017 ihr dreijähriges
Bestehen. 331 Flüchtlinge haben in dieser Zeit stückweit
Heimat gefunden.
17. Mai 2017 Der dritte Mitbruder zog in das Kloster ein.
01.01.2018 Die Stiftung Heimat geben ist nicht mehr
Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach. Ab
jetzt ist sie eine Flüchtlingsunterkunft im Rahmen einer Interkommunalen Anschlussunterbringung mit den Gemeinden Schemmerhofen, Mittelbiberach, Schwendi
und Attenweiler. Die Betreung der Flüchtlinge
übernimmt der Integrationsmanager des Landkreises Biberach mit Beauftragten aus den Gemeinden.
In das Haus Maria ziehen mit dem Beginn des Ukraine Krieges ukrainische Familien und Einzelpersonen.
In das Haus Josef ziehen Flüchtlinge aus den Gemeinden
Attenweiler, Schemmerhofen und Schwendi.
2021 Beginn des Umbaus im Haupthaus.
Ein zweiter Aufzug wurde reaktiviert. Die Großküche und viele andere Räumlichkeiten wurden leergeräumt und bieten nun Räumlichkeiten für eine Tagespflege und ähnliches. Mehrzweckräume entstanden in der Aula. Neue Fenster und Balkone wurden gebaut. Im 1. Bauabschnitt entstanden 6 Appartements, teilweise mit Balkon und Küche.
02.06.2024 Mit einer Festmesse in der Hauskapelle und einem Festakt in der Aula wurde das 10 jährige Bestehen der Stiftung Heimat geben gefeiert und gleichzeit die Eröffnung der neuen Seniorenresidenz Bussenblick.
2024 Die ersten Seniorinnen werden im Juni einziehen. Jeden Montag findet in der Hauskapelle eine hl. Messe statt. Seelsorgliche Begleitung übernehmen die Oblaten aus dem Kloster in Unlingen.
Viele Möglichkeiten zum Einrichten:
Wohlfühleinrichtung
Erinnerungsstücke
Individualität
Spiritualität
Gemeinschaft
Seelsorge